An diesen streitkräftegemeinsamen Lehrgängen nehmen Reserveunteroffizier- und Reservefeldwebelanwärter teil. Die Lehrgangsteilnehmenden erwerben grundlegendes Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, um die sich aus dem Dienstgrad erwachsenden Aufgaben als militärische Vorgesetzte der Reserve zu erfüllen. Sie besitzen die Einsicht, die ihnen übertragenen Aufgaben als militärische Vorgesetzte ebenengerecht, nach besten Kräften, verantwortungsvoll und pflichtbewusst wahrzunehmen.
Die Ausbildungsschwerpunkte beinhalten die Innere Führung, das Schießen mit Handwaffen und den Gefechtsdienst aller Truppen. Auf dem Feldwebellehrgang werden die bisher erworbenen Kenntnisse vertieft.
Die Lehrgänge bestehen aus je 80 Ausbildungstagen in Telekooperation und zehn Ausbildungstagen in Präsenzausbildung. Den jeweiligen Abschluss bildet eine Laufbahnprüfung. Die Präsenzphasen finden in drei Abschnitten statt, teils auch am Wochenende, um den besonderen Anforderungen der meist im Berufsleben stehenden Lehrgangsteilnehmenden zu berücksichtigen.
Teilnahmevoraussetzungen sind die Zulassung zur jeweiligen Laufbahn durch das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr und die erfolgreich abgeschlossene Grundausbildung oder die erfolgreich durchlaufenen Module I und II der Allgemeinen Streitkräftegemeinsamen Soldatischen Ausbildung.
Darüber hinaus müssen die Lehrgangsteilnehmenden die uneingeschränkte körperliche und gesundheitliche Eignung besitzen.