Die Pandemie brachte für die insgesamt 137 in den Impfzentren eingesetzten Soldaten der Unteroffizierschule der Luftwaffe völlig neue Aufgaben. Auch einige Reservisten wurden extra für die Hilfeleistung einberufen, denn die Ausbildung an der USLw ging, wenn auch reduziert, weiter. Gerade zu Beginn war unser soldatisches Organisationstalent gefordert, um beim Aufbau der Zentren zu unterstützen.
Später kamen Aufgaben wie Fieber messen, überprüfen der Unterlagen oder das Überwachen der Wartezeiten nach der Impfung hinzu. Immer war allen Aufgaben eines gemein: Die Soldaten waren gesuchte Gesprächspartner und oft auch Seelentröster für die Menschen, die mit einem unguten Gefühl oder gar einer Spritzenphobie in die Impfzentren kamen. Auch manch verärgerter Mensch musste beruhigt werden, wenn mal etwas nicht so klappte. Vielen waren die Anspannung und Sorge, die mit der grassierenden Pandemie einherging, anzumerken.